Der Bundesverband Deutscher Fertigbau steht für das serielle, modulare und systemische Bauen in Holzfertigbauweise. Der BDF setzt sich dafür ein, die Bautätigkeit in Deutschland schnellstmöglich wieder zu beleben - durch ein umfassendes Bauförderprogramm für alle Bürger und für alle Wohnformen. Dazu zählt ausdrücklich auch das Einfamilienhaus.
JA zum Neubau
Die Umverteilung von Wohnraum und die Verdichtung des Gebäudebestandes wird nicht ausreichen, um den Wohnungsmangel in Deutschland zu beenden. Dazu müssen jetzt in großem Maßstab neue Gebäude und Wohnungen entstehen. In der Stadt und auf dem Land, bedarfsgerecht, kostengünstig und umweltverträglich. Das Bauen und Wohnen als Teil der staatlichen Daseinsvorsorge muss Vorrang in der Raumentwicklung erhalten.
JA zum Wohneigentum
Für eine Durchschnittsfamilie muss es wieder möglich werden, Wohneigentum zu bilden. Dazu bedarf es wirtschaftlicher Planungssicherheit und verlässlicher staatlicher Unterstützung in Form einer einfachen, transparenten und langfristig finanzierten Bauförderung für alle Wohnformen und für alle Bürger. Wohneigentum ist verbunden mit einem sozialen Aufstiegsversprechen und einer optimistischen Zukunftsperspektive, die unser Land heute dringender denn je braucht.
JA zum Einfamilienhaus
Das Einfamilienhaus ist die häufigste und bei einer Bevölkerungsmehrheit begehrteste Wohnform in Deutschland. Der Eigenheimbau im ländlichen Raum ist geeignet, die angespannten Wohnungsmärkte in den Metropolen zu entlasten. Anstelle einer einseitig gegen das Einfamilienhaus gerichteten Politik muss Offenheit für baukulturelle Vielfalt stehen. Dazu gehört das Einfamilienhaus in einer modernen, flächen- und energieeffizienten Bauweise im Einklang mit den Klimaschutzzielen der Bundesrepublik.
JA zum seriellen, modularen und systemischen Bauen
Industrielle Bautechniken sind ein praktikables Lösungsangebot für die baupolitischen und bauwirtschaftlichen Herausforderungen in Deutschland, nämlich den dringenden Bedarf an Wohnraum, die Senkung der Baukosten und die Dekarbonisierung des Gebäudesektors. Dazu müssen rasch Bauvorschriften bundesweit vereinheitlicht, Genehmigungsverfahren beschleunigt und Investitionen in die Digitalisierung der Bauwirtschaft und der am Bauprozess beteiligten Behörden gefördert werden.
JA zum Bauen mit Holz
Klimaschutz bedeutet, CO2-Emissionen zu reduzieren. Dafür zählt die Umweltbilanz von Gebäuden über ihren gesamten Lebenszyklus. Baustoffe, die mit hohem Energieeinsatz hergestellt werden, müssen so weit wie möglich durch nachwachsende Rohstoffe ersetzt werden. Holz ist ein seit Jahrhunderten bewährtes Konstruktionsmaterial, als natürlicher Kohlenstoffspeicher reduziert es große Mengen klimaschädliches CO2, und es wächst in Deutschland in ausreichender Menge nach.