Bad Honnef. Die rheinland-pfälzische Regierung plant die Einsatzmöglichkeiten von Holz im Mehrgeschossbau zu erweitern. Wie Doris Ahnen (SPD), Finanzministerin des Landes Rheinland-Pfalz bekanntgab, soll das Naturmaterial künftig als Baustoff für Gebäude bis zu einer Höhe von 22 Metern eingesetzt werden können. Derzeit liegt die Grenze bei 13 Metern. Der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) begrüßt das rheinland-pfälzische Regierungsvorhaben. „Gerade in urbanen Gebieten steigt das Interesse an nachhaltigem und klimaschonendem Bauen stetig an, und Holz ist ein besonders umweltschonender Baustoff“, so BDF-Geschäftsführer Georg Lange.

 

Seit Jahren setzt sich der BDF für die Gleichbehandlung des klimafreundlichen Baumaterials Holz gegenüber anderen Baumaterialien in den Landesbauordnungen und der Musterbauordnung ein, beispielsweise durch sein Engagement in der Charta für Holz 2.0. Denn im internationalen Vergleich gibt es in Deutschland nach wie vor viele historisch bedingte baurechtliche Restriktionen bei der Holz-Nutzung im Mehrgeschossbau. Dabei kann die Verwendung des Naturmaterials im Gebäudebau grundsätzlich einen großen Beitrag zur Erreichung der nationalen und internationalen Klimaziele leisten. Der Gesetzentwurf muss noch beraten und vom Parlament beschlossen werden. BDF/RK

 

Bild: Mehr Mehrgeschossgebäude in Holzfertigbauweise schonen das Weltklima. Foto:BDF/SchwörerHaus

 

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