Bad Honnef/Bielefeld-Sennestadt. Nach Jahren der Vorbereitung und Planung soll 2021 die Klimaschutzsiedlung Sennestadt entstehen. Jetzt fand der erste Spatenstich mit NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach für das spannende und zugleich zukunftsweisende Projekt statt, an dem der Bundesverband Deutscher Fertigbau beteiligt wurde. „Wir haben uns von Anfang an für das Siedlungsformat als Demonstrationsobjekt der nachhaltigen Holz-Fertigbauweise eingesetzt und unsere Mitglieder auf die Ausschreibung für das besondere Projekt in  der Sennestadt hingewiesen. Wir freuen uns sehr, dass zwei BDF-Unternehmen mit ihren Lösungsvorschlägen punkten konnten und den Zuschlag erhalten haben“, sagt BDF-Geschäftsführer Georg Lange.

 
Sennestadt ist eine prominente Stadtneugründung der 1950er Jahre und heute ein Stadtteil von Bielefeld. Als Laborraum der Stadt Bielefeld für Klimaschutz und Stadtumbau hat die gemeinnützige Sennestadt GmbH 2016 in einer europaweiten Ausschreibung Siedlungspartner für das kooperative Projektentwicklungsmodell einer Klimaschutzsiedlung gesucht. Das Projektprofil machte Lösungen für einen zunehmend verdichteten und qualitätsorientierten Siedlungsbau erforderlich. Die BDF-Unternehmen SchwörerHaus und Nordhaus bewarben sich und konnten überzeugen. Von den insgesamt 38 Häusern kommen 27 Reihen- und Doppelhäuser von der Schwäbischen Alb. Dort, in Hohenstein-Oberstetten, hat der Hersteller SchwörerHaus seinen Firmensitz. Kürzer ist die Anfahrt für das Unternehmen Nordhaus, das in Kürten im Bergischen Land acht Einfamilienhäuser, ein Mehrgenerationenhaus und zwei Mehrfamilienhäuser für die Klimaschutzsiedlung vorproduziert, um diese dann in Sennestadt zu errichten. Der BDF wird das Projekt der Sennestadt GmbH unterstützen und begleiten. Das Konzept stammt vom Kölner Stadtplanungsbüro Jung Stadtkonzepte.
 
„Die Klimaschutzsiedlung Sennestadt verbindet hohe architektonische Anforderungen an serielles und urbanes Bauen sowie höchste Energieeffizienz und Klimaschutzstandards – der Holz-Fertigbau ist für dieses Anforderungsprofil der passende Projektpartner, wie die Siedlung sicher zeigen wird“, schließt Lange. BDF/FT



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