Bad Honnef. Der deutsche Fertigbau befürwortet den heute im Bundestag zur Beratung stehenden Antrag „Bauwende einleiten – Für eine ressourcenschonende Bau- und Immobilienwirtschaft“ der Grünen-Bundestagsfraktion, in dem zur Senkung der CO2-Emissionen unter anderem eine konsequente Nutzung von nachhaltigen Materialien wie Holz im Gebäudebau gefordert wird.
Ausführlich verweisen die Antragssteller darauf, dass die Herstellung konventioneller Baumaterialien sehr CO2-intensiv und damit klimaschädlich ist. Als Alternative sprechen sich die Grünen für die verstärkte Nutzung von Holz als Baumaterial aus, da dessen Produktion klimaneutral ist und der natürliche Rohstoff sogar noch CO2 speichert. „Jeder Kubikmeter verbautes Holz bindet etwa eine Tonne CO2 – und das langfristig, weil moderne holzbasierte Fertighäuser für eine Nutzungsdauer von mehr als 100 Jahren konstruiert sind“, erläutert Georg Lange, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF).
Wie in der Vergangenheit mehrfach bereits vom BDF gefordert, sprechen sich die Grünen in ihrem Antrag ebenfalls für eine Weiterentwicklung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) aus. In bau-, klima- und energiepolitischer Hinsicht wird das GEG als unzureichend und hinsichtlich der darin gesetzten Standards, insbesondere bei den Energieeffizienz-Standards, als zu wenig ambitioniert bewertet. Kritisiert wird vor allem, dass das GEG ausschließlich die Nutzungsphase von Gebäuden betrachtet, nicht aber den gesamten Lebenszyklus. „Für eine faire Bilanzierung und richtungssichere Beeinflussung der CO2-Emissionen ist jedoch eine ganzheitliche Betrachtung des Lebenszykluses der im Gebäudebau verwendeten Materialien inklusive der Vorketten bis hin zum Abbruch beziehungsweise Rückbau notwendig“, so Lange.
Des Weiteren teilt der BDF die Forderung der Grünen nach einer umfassenden Holzbaustrategie des Bundes für den Bereich Mehrgeschossbau. Konsens besteht schließlich auch darin, dass die Wende zum nachhaltigen Bauen nur gelingen kann, wenn diesbezüglich ausreichend qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung stehen. Die Antragsteller fordern daher den Bund auf, durch Förder- und Forschungsprojekte die Wissensvermittlung zum Thema ressourcenschonende Bauweisen in der Berufsausbildung und in der Weiterbildung von allen Bauberufen und im Architektur- und Bauingenieur-Studium zu intensivieren. BDF/RK
Den Antrag (Drucksache 19/23152) finden Sie unter folgendem Link:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/231/1923152.pdf
Ausführlich verweisen die Antragssteller darauf, dass die Herstellung konventioneller Baumaterialien sehr CO2-intensiv und damit klimaschädlich ist. Als Alternative sprechen sich die Grünen für die verstärkte Nutzung von Holz als Baumaterial aus, da dessen Produktion klimaneutral ist und der natürliche Rohstoff sogar noch CO2 speichert. „Jeder Kubikmeter verbautes Holz bindet etwa eine Tonne CO2 – und das langfristig, weil moderne holzbasierte Fertighäuser für eine Nutzungsdauer von mehr als 100 Jahren konstruiert sind“, erläutert Georg Lange, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF).
Wie in der Vergangenheit mehrfach bereits vom BDF gefordert, sprechen sich die Grünen in ihrem Antrag ebenfalls für eine Weiterentwicklung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) aus. In bau-, klima- und energiepolitischer Hinsicht wird das GEG als unzureichend und hinsichtlich der darin gesetzten Standards, insbesondere bei den Energieeffizienz-Standards, als zu wenig ambitioniert bewertet. Kritisiert wird vor allem, dass das GEG ausschließlich die Nutzungsphase von Gebäuden betrachtet, nicht aber den gesamten Lebenszyklus. „Für eine faire Bilanzierung und richtungssichere Beeinflussung der CO2-Emissionen ist jedoch eine ganzheitliche Betrachtung des Lebenszykluses der im Gebäudebau verwendeten Materialien inklusive der Vorketten bis hin zum Abbruch beziehungsweise Rückbau notwendig“, so Lange.
Des Weiteren teilt der BDF die Forderung der Grünen nach einer umfassenden Holzbaustrategie des Bundes für den Bereich Mehrgeschossbau. Konsens besteht schließlich auch darin, dass die Wende zum nachhaltigen Bauen nur gelingen kann, wenn diesbezüglich ausreichend qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung stehen. Die Antragsteller fordern daher den Bund auf, durch Förder- und Forschungsprojekte die Wissensvermittlung zum Thema ressourcenschonende Bauweisen in der Berufsausbildung und in der Weiterbildung von allen Bauberufen und im Architektur- und Bauingenieur-Studium zu intensivieren. BDF/RK
Den Antrag (Drucksache 19/23152) finden Sie unter folgendem Link:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/231/1923152.pdf
Mehr Informationen zu Fertighäusern unter www.fertighauswelt.de und www.fertigbau.de.
Pressekontakt:
Fabian Tews
Pressesprecher
Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V.
Flutgraben 2, D-53604 Bad Honnef
Tel. +49 2224 9377-13
f.tews@fertigbau.de
DOWNLOADS:
Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V.
Tel. 02224 / 9377 -19
c.windscheif@fertigbau.de