Bad Honnef. Fertighäuser werden immer beliebter – vor allem in schlüsselfertiger Bauausführung, bei der die Baufamilie zum vertraglich vereinbarten Termin einziehen kann, ohne selbst mitarbeiten oder auch täglich auf der Baustelle sein zu müssen. Doch wie lange dauert eigentlich ein Fertighausbau? – der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) gibt Antworten.
Eine Besonderheit des Fertighauses ist seine Vorfertigung. Die findet mit industrieller Präzision und Routine in einer witterungsunabhängigen Werkshalle statt. Viele Hersteller fertigen dort durchschnittlich ein Haus pro Tag, andere ein Haus an zwei Tagen, wieder andere zwei Häuser an einem Tag. So ähnlich verhält es sich auch mit der Montage der vorgefertigten Bauelemente, die per Tieflader zum Baugrundstück gebracht und dort mit einem Kram zusammengefügt werden: Kleine Häuser sind mitunter schon nach einem Tag abschließbar und wetterfest montiert, größere durchschnittlich nach zwei Tagen.
Innerhalb der ersten zwei Wochen nach der Hausmontage sind in der Regel auch das Dach vollständig eingedeckt, der Feinputz aufgetragen, Anbauten wie Dachgauben fertig und wesentliche Arbeiten an Heizung, Lüftung und Sanitäranlagen abgeschlossen. „Alle Installationen in diesen Bereichen werden – so wie die Montage- und Ausbauarbeiten insgesamt – so weit wie möglich unter idealen Bedingungen im Werk vorbereitet, damit auf der Baustelle alles sicher und reibungslos funktioniert und das Haus zum vereinbarten Termin fertig ist“, sagt Achim Hannott, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF). Sobald wie möglich starten dann der Innenausbau und im Zuge dessen alsbald auch die abschließenden Maler- und Fliesenarbeiten. Bei der Koordination der Ausbauarbeiten kommt dem Bauherrn zugute, dass der Fertighaushersteller alle Fäden in der Hand hält und die Gewerke zeitlich exakt aufeinander abstimmt. So manches Fertighaus wird schon weniger als drei Monate nach Baubeginn schlüsselfertig übergeben. Das hängt vor allem von den individuellen Architektur- und Ausstattungswüschen der Baufamilie ab. Spätestens erhält sie ihr Haus zum vertraglich vereinbarten Fertigstellungstermin. Zu diesem Termin kann sie auch die alte Wohnung kündigen, um doppelte Wohnkosten zu vermeiden.
„Die Planungssicherheit ist eine große Stärke des Fertighauses. Bauherren profitieren von der Erfahrung der Hersteller bei allen Arbeits- und Planungsschritten sowie insbesondere von dem hohen Vorfertigungsgrad der Häuser und der damit einhergehenden Witterungsunabhängigkeit“, fasst Achim Hannott zusammen. Planungssicher sei dabei nicht nur der zeitliche Ablauf, sondern auch die Kostenkalkulation für das Haus, die in einer Festpreisgarantie mündet.
Wie viel Geduld brauchen Bauherren bis zum Baubeginn?
Die hohe Nachfrage nach Fertighäusern führt dazu, dass die Hersteller derzeit einen durchschnittlichen Auftragsbestand für 12 Monate aufweisen. Bei einigen dauert es noch etwas länger, ehe das Haus in die Fertigung geht. Andere können auch schon schneller liefern. BDF-Geschäftsführer Hannott weist darauf hin, dass diese Zeit keineswegs verloren ist: „Ein Hausbau ist ein Großprojekt, das viele Überlegungen und Planungsschritte einschließt. Es macht daher Sinn, sich ruhig etwas mehr Zeit für die Vorbereitungen zu nehmen.“ Nicht vergessen sollten Bauherren dabei, dass vor Baubeginn ein baureifes Grundstück samt Baugenehmigung sowie ein Keller oder eine Bodenplatte erforderlich sind. Gerade die Grundstückssuche und die Bewilligung des Bauantrags können je nach Region unterschiedlich lange dauern. BDF/FT
Bild 1: Die industrielle Vorfertigung verkürzt die Bauzeit. Foto: BDF/HARTL HAUS
Eine Besonderheit des Fertighauses ist seine Vorfertigung. Die findet mit industrieller Präzision und Routine in einer witterungsunabhängigen Werkshalle statt. Viele Hersteller fertigen dort durchschnittlich ein Haus pro Tag, andere ein Haus an zwei Tagen, wieder andere zwei Häuser an einem Tag. So ähnlich verhält es sich auch mit der Montage der vorgefertigten Bauelemente, die per Tieflader zum Baugrundstück gebracht und dort mit einem Kram zusammengefügt werden: Kleine Häuser sind mitunter schon nach einem Tag abschließbar und wetterfest montiert, größere durchschnittlich nach zwei Tagen.
Innerhalb der ersten zwei Wochen nach der Hausmontage sind in der Regel auch das Dach vollständig eingedeckt, der Feinputz aufgetragen, Anbauten wie Dachgauben fertig und wesentliche Arbeiten an Heizung, Lüftung und Sanitäranlagen abgeschlossen. „Alle Installationen in diesen Bereichen werden – so wie die Montage- und Ausbauarbeiten insgesamt – so weit wie möglich unter idealen Bedingungen im Werk vorbereitet, damit auf der Baustelle alles sicher und reibungslos funktioniert und das Haus zum vereinbarten Termin fertig ist“, sagt Achim Hannott, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF). Sobald wie möglich starten dann der Innenausbau und im Zuge dessen alsbald auch die abschließenden Maler- und Fliesenarbeiten. Bei der Koordination der Ausbauarbeiten kommt dem Bauherrn zugute, dass der Fertighaushersteller alle Fäden in der Hand hält und die Gewerke zeitlich exakt aufeinander abstimmt. So manches Fertighaus wird schon weniger als drei Monate nach Baubeginn schlüsselfertig übergeben. Das hängt vor allem von den individuellen Architektur- und Ausstattungswüschen der Baufamilie ab. Spätestens erhält sie ihr Haus zum vertraglich vereinbarten Fertigstellungstermin. Zu diesem Termin kann sie auch die alte Wohnung kündigen, um doppelte Wohnkosten zu vermeiden.
„Die Planungssicherheit ist eine große Stärke des Fertighauses. Bauherren profitieren von der Erfahrung der Hersteller bei allen Arbeits- und Planungsschritten sowie insbesondere von dem hohen Vorfertigungsgrad der Häuser und der damit einhergehenden Witterungsunabhängigkeit“, fasst Achim Hannott zusammen. Planungssicher sei dabei nicht nur der zeitliche Ablauf, sondern auch die Kostenkalkulation für das Haus, die in einer Festpreisgarantie mündet.
Wie viel Geduld brauchen Bauherren bis zum Baubeginn?
Die hohe Nachfrage nach Fertighäusern führt dazu, dass die Hersteller derzeit einen durchschnittlichen Auftragsbestand für 12 Monate aufweisen. Bei einigen dauert es noch etwas länger, ehe das Haus in die Fertigung geht. Andere können auch schon schneller liefern. BDF-Geschäftsführer Hannott weist darauf hin, dass diese Zeit keineswegs verloren ist: „Ein Hausbau ist ein Großprojekt, das viele Überlegungen und Planungsschritte einschließt. Es macht daher Sinn, sich ruhig etwas mehr Zeit für die Vorbereitungen zu nehmen.“ Nicht vergessen sollten Bauherren dabei, dass vor Baubeginn ein baureifes Grundstück samt Baugenehmigung sowie ein Keller oder eine Bodenplatte erforderlich sind. Gerade die Grundstückssuche und die Bewilligung des Bauantrags können je nach Region unterschiedlich lange dauern. BDF/FT
Bild 1: Die industrielle Vorfertigung verkürzt die Bauzeit. Foto: BDF/HARTL HAUS
Bild 2: Ein vertraglich vereinbarter Fertigstellungstermin gibt Bauherren Planungssicherheit. Foto: BDF/LUXHAUS
Mehr Informationen zu Fertighäusern unter www.fertighauswelt.de und www.fertigbau.de.
Pressekontakt:
Fabian Tews
Pressesprecher
Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V.
Flutgraben 2, D-53604 Bad Honnef
Tel. +49 2224 9377-13
f.tews@fertigbau.de
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