Bad Honnef. Am Anfang jedes Bauvorhabens steht die Frage „Keller oder Bodenplatte?“. Dirk Wetzel von der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF) weist angehende Bauherren auf eine dritte Möglichkeit hin, die weniger kostet als eine Vollunterkellerung, aber mehr Platz und Komfort bietet als ein vollständiger Verzicht auf das Untergeschoss: „Mit einem kompakten Modulkeller für die Haustechnik werden die oberen Stockwerke effektiv entlastet und deren hochwertige Wohnfläche wird umso effizienter genutzt.“ Je nach individueller Planung ist in einem kleinen Keller neben dem Technikraum und dem Treppenaufgang auch noch weitere Bonusfläche möglich.
Persönliche Bau- und Einrichtungswünsche auf der einen Seite, eine solide Finanzierung für das Bauvorhaben auf der anderen. Gerade junge Familien geraten beim Hausbau in diesen Konflikt, den auch die Entscheidung für oder gegen einen Keller hervorruft. Wer aber auf einen Keller verzichtet, muss nicht nur ohne weitere Wohn- und Nutzfläche für einen Hobbyraum, ein Gästezimmer oder eine ganze Einliegerwohnung auskommen, sondern verliert im Wohnbereich auch wertvollen Platz an die Haustechnik: Schnell werden zehn Quadratmeter und mehr für Anlagen der Heizung, Lüftung und Warmwasseraufbereitung sowie immer öfter auch für die Hausautomation und weitere haustechnische Innovationen fällig. Mitunter entwickeln diese Geräte Störgeräusche, die den Wohnkomfort beeinträchtigen können und die daher nirgends besser aufgehoben sind als im Keller, so Wetzel. Als kosteneffizienten Plan B für Bauherren mit schmalem Budget haben die GÜF-Unternehmen daher kompakte Kellerlösungen für die Haustechnik entwickelt, die im engen Austausch mit den Bauherren bis hin zur Marktreife optimiert wurden. Die Unterschiede zwischen Lösungen mit Namen Modulkeller, Minikeller, Technikbox oder Effektivkeller liegen dabei oft nur im Detail. Sie alle sind flexibel unter dem Haus platzierbar und können somit an die individuellen Gegebenheiten vor Ort beim Bauherrn angepasst werden. Die Baugrube ist klein und erfordert nur wenig Aufwand für Tiefbauarbeiten. Nach der weitreichenden industriellen Vorfertigung und dem Transport zur Baustelle ist die Montage des Minikellers meist schon nach einem Tag abgeschlossen. Ein zusätzliches Fundament für die Stahlbetonkonstruktion ist in der Regel nicht erforderlich. Nach oben hin wird sie problemlos in die Bodenplatte für das Haus eingebunden.
Je nach Anbindung ans Haus kann der kleine Keller dem Effizienzstandard des Hauses entsprechend gedämmt werden. Wenn gewünscht kann eine Betonbox für die Haustechnik aber auch separat zugänglich sein. Versorgungs- und Entwässerungsleitungen werden problemlos durch sie hindurchgeführt, ebenso der Wasser- und Stromanschluss. Bei Bedarf sind auch Vorrichtungen für eine Be- und Entlüftung sowie Zusatzfenster und ein Lichtschacht möglich. „Kompakte Kellerlösungen für die Haustechnik lassen sich ebenso individuell an die Wünsche des Bauherrn anpassen wie eine Vollunterkellerung und auch ebenso individuell nutzen. Generell gilt: Auch das kleinste Untergeschoss bietet noch einen großen Mehrwert für den Hauseigentümer“, sagt Wetzel und schließt mit einem Hinweis auf das RAL Gütezeichen „Fertigkeller“: „Die GÜF-Unternehmen verpflichten sich zur Einhaltung von strengen Qualitätsanforderungen, die Bauherren umso mehr Sicherheit für ihren Hausbau geben – ob Bodenplatte, Teil- oder Vollunterkellerung: Bauten von Herstellern mit dem RAL Gütezeichen „Fertigkeller“ sind ein dauerhaft zuverlässiges Fundament.“ GÜF/FT
Bild 1: Ein kleiner Fertigkeller bildet gemeinsam mit einer Bodenplatte ein hochwertiges Fundament für das Haus. Foto: GÜF/Glatthaar Keller
Bild 2: Die Haustechnik ist am besten im Keller aufgehoben. Foto: GÜF/Glatthaar Keller
Bild 3: Kleine Keller können die oberen Stockwerke praktisch und effizient entlasten. Foto: GÜF/Glatthaar Keller
Weitere Informationen unter www.kellerbau.info
DOWNLOADS:
PM-2021-GUeF-Kleine-Keller-1
PM-2021-GUeF-Kleine-Keller-2
PM-2021-GUeF-Kleine-Keller-3
PM-2021-GUeF-Kleine-Keller