Bad Honnef. Wer in Deutschland ein Ein- oder Zweifamilienhaus bauen möchte, entscheidet sich immer öfter für ein Holz-Fertighaus – das belegt die amtliche Baustatistik. Hiernach erreichte der Fertigbauanteil bei neu genehmigten Ein- und Zweifamilienhäusern in diesem Jahr bis einschließlich Oktober den neuen Höchstwert von bundesweit 23 Prozent. Vor fünf Jahren hatte der Marktanteil bei 18 Prozent, vor 10 Jahren erst bei 15 Prozent gelegen. Auffällig ist das deutliche Süd-Nord-Gefälle bei der Nachfrage nach Fertighäusern: Während Baden-Württemberg mit einer Fertigbauquote von über 39 Prozent bundesweit Spitzenreiter ist, liegt der Marktanteil in Niedersachsen und Bremen noch unter 10 Prozent. Bundesweit strebt der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) mittelfristig einen Marktanteil von 25 Prozent an. Insgesamt wurden von Januar bis Oktober 2021 in Deutschland 92.909 neue Ein- und Zweifamilienhäuser genehmigt – 21.412 davon in Fertigbauweise. Der Gesamtmarkt legte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,2 Prozent zu, der Fertigbau sogar um satte 11,2 Prozent.                                   

 

Grafik: BDF/Statistisches Bundesamt

 



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