Bad Honnef. Die Fertigbau-Unternehmerin Dagmar Fritz-Kramer und die Klimaforscherin Friederike Otto werden in diesem Jahr mit dem Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ausgezeichnet. Beide teilen sich den mit 500.000 Euro dotierten Preis.

 

Dagmar Fritz-Kramer, Geschäftsführerin des Bauunternehmens Baufritz in Erkheim, widmet sich seit langem dem energieeffizienten und ökologischen Bau von Holzfertighäusern und gilt als erfolgreiche Vorreiterin in der Bauwende. Die Holzhäuser der Firma werden nicht nur unter möglichst großer Einsparung von CO2 hergestellt, auch der insgesamt schonende Umgang mit Ressourcen und das Recycling von Baumaterial spielen eine wichtige Rolle. Die Diplom-Ingenieurin Fritz-Kramer „leistet mit ihrem Betrieb vorzügliche Pionierarbeit. Sie und ihre Mitarbeitenden sind echter Motor für Branche und Bauwende. Diesen überragenden Beitrag zum energieeffizienten und ökologischen Bauen würdigt die DBU mit dem Deutschen Umweltpreis“, begründete DBU-Generalsekretär Alexander Bonde den Preis.

 

Der Deutsche Umweltpreis ist einer der höchstdotierten Umweltpreise in Deutschland und wird in diesem Jahr zum 31. Mal verliehen. Die DBU will damit Leistungen auszeichnen, die nicht nur „zum Schutz und zur Erhaltung“ beigetragen haben, sondern dabei auch als Vorbilder funktionieren und möglichst Nachahmer finden. Der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) gratuliert Dagmar Fritz-Kramer sehr herzlich zu dieser herausragenden Auszeichnung, die die gesamte Holz-Fertighausindustrie mit Stolz erfüllt. Die Preisverleihung findet am 29. Oktober 2023 in Lübeck statt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird den Preis überreichen. Für den BDF nehmen an der Preisverleihung Präsident Mathias Schäfer und Geschäftsführer Achim Hannott teil.