Der Verband unterstrich dabei die Bedeutung des Neubaus bei der Erreichung der von der Bundesregierung gesteckten Ziele von jährlich 400.000 neuen Wohnungen sowie eines klimaneutralen Gebäudebestands. „Ein klimaneutraler Gebäudebestand setzt langfristig nahezu klimaneutrale Gebäude voraus. Diese sind im Neubau wirtschaftlich effizienter herzustellen als im Bestand. Zudem erreicht die Performance energetisch sanierter Bestandsgebäude schnell ihre Grenzen und kann durch hocheffiziente Neubauten beispielsweise im Quartier ausgeglichen werden“, so Lange.

 

Um diese Vorteile zu nutzen, sei laut BDF eine ausgewogene Förderlandschaft mit verlässlichen Rahmenbedingungen eben auch für den Neubau notwendig. Allerdings habe das Förderchaos der letzten Monate wertvolles Vertrauen bei Wirtschaft und Bauherren verspielt. Planungs- und Investitionssicherheit müssten nun wieder geschaffen und Anreize für den Bau klimaneutraler Gebäude gegeben werden.

 

Diedenhofen betonte, dass der Wunsch vieler junger Menschen nach einem Eigenheim ungebrochen sei. Das Programm „Jung kauft Alt“ setze wichtige Anreize und helfe dabei, verwaiste Ortskerne wiederzubeleben. Diedenhofen: „In der Sanierung und dem Umbau von Bestandsgebäuden steckt ein großes Potential, um dem Wohnungsmangel zu begegnen.“ Fest stehe laut Diedenhofen aber auch, dass 400.000 Wohnungen jährlich ohne Neubau nicht möglich seien: „Auch in diesem Zusammenhang muss der nahezu klimaneutrale Neubau ausreichend finanziell angereizt werden – dafür setze ich mich ein“, so der SPD-Abgeordnete.


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