Neubauziele werden seit Jahren verfehlt
Die Bundesregierung hinkt ihrem Neubauziel von 400.000 Wohnungen pro Jahr hinterher. Bauexperten sind überzeugt, dass der Neubau verlässlich und praxistauglich gefördert werden muss, um dieses Ziel zu erreichen. Förderbedarf besteht dabei nicht nur für den sozialen Wohnungsbau, sondern für alle Bauherren, die mit ihrem klimaschonenden Neubau zur Zukunftsfähigkeit des Gebäudesektors beitragen. Besonders für Familien, die Wohneigentum bilden möchten, ist eine finanzielle Förderung unerlässlich.
Neubauprojekte besser und schneller voranbringen
Gefördert werden sollten Bauvorhaben nachhaltiger Mehrfamilienhäuser, Objekt- und Gewerbebauten ebenso wie ressourcenschonende Ein- oder Zweifamilienhäuser im ländlichen Raum und nachverdichteter Wohnraum in den urbanen Zentren. Ein- und Zweifamilienhäuser sind die beliebteste Wohnform der Menschen in Deutschland, wie Umfragen immer wieder zeigen. Die Baupolitik sollte im Einklang mit den Wünschen der Bürger agieren und die Rahmen- und Förderbedingungen für den Neubau dementsprechend gestalten. Auch durch die Ausweisung neuer Baugebiete, eine schnelle Bearbeitung von Bauanträgen und weniger Hemmnisse beim Bauen mit Holz lässt sich der Neubau klimafreundlicher Fertighäuser unterstützen.
BDF steht für klimafreundlichen Neubau
Der Gebäudesektor befindet sich in einem Transformationsprozess. Die Anforderungen für das Wohnen der Zukunft gründen auf einem klimaneutralen Gebäudebestand, den die Bundesregierung bis zum Jahr 2045 als Ziel ausgegeben hat. Um dieses Ziel zu erreichen, darf sich die Politik nicht allein auf die energetische Optimierung von Bestandsgebäuden fokussieren. Ebenso wichtig wie die Sanierung ist es, Anreize für den Neubau von klimafreundlichem Wohnraum zu schaffen. Hier ist die Fertighausindustrie seit Jahren Vorreiter und errichtet schon heute Gebäude, die den Anforderungen des Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude (QNG) entsprechen.
Bilder © BDF/SchwörerHaus